Studie : Zuwanderungspolitik spaltet EU-Bevölkerung
Die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten sind sich in der Asyl- und Einwanderungspolitik uneins. Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt, dass sich dies auch in den Einstellungen der Bevölkerung in acht Mitgliedsstaaten widerspiegelt : EU-Bürger aus Westeuropa befürworten mehrheitlich eine europäische Aufnahme und Verteilung von Zuwanderung, während in osteuropäischen Mitgliedsstaaten die Unterstützung für eine nationale Regelung überwiegt. Das Vertrauen der Bürger in die Europäische Union insgesamt ist nach den Befunden der Studie angekratzt, aber nicht irreparabel beschädigt.