Rembrandt und der Transatlantische Sklav*innenhandel: Niederländische Museen im Fokus
Die Entscheidung des Amsterdam Museums, den Begriff des „Goldenen Zeitalters“ nicht länger zu nutzen, löste in den Niederlanden eine Debatte aus. Das Reichsmuseum und selbst Ministerpräsident Mark Rutte positionierten sich gegen die Entscheidung. Welche Argumente für oder gegen den Begriff die beiden Seiten heranziehen und welche Rolle Museen bei der Aufarbeitung kolonialer Geschichte spielen, haben wir Friso Wielenga, Direktor des Zentrums für Niederlande-Studien an der Universität Münster und Gert Oostindie, Professor für Koloniale und Postkoloniale Geschichte an der Universität Leiden, gefragt.