Die Ausstellung findet am Donnerstag, den 22. Januar 2009 in dem Maison de l’Europe de Paris in Zusammenarbeit mit dem DFJW statt.
Taurin : Ihre Ausstellung heisst „die Liebe zu den drei Länder“. Können Sie sich nicht entscheiden, oder fühlen Sie sich einfach Europäerin?
Agnieszka Lucya :Ich fühle mich als eine Europäerin und ich finde es sehr schade, dass es noch nicht den europäischen Pass gibt, ich wäre die erste, die ihn annehmen würde. Es ist auch wahr, dass ich in drei Ländern zu Hause bin, in Polen, wo ich geboren bin, in Deutschland aufgewachsen und Frankreich, wo ich jetzt lebe, aber ich habe nich nicht ausgewählt wo mein endgültiges Zuhause sein wird...
Taurin : Sie haben also in drei Ländern gelebt. Haben Sie deswegen eine europäische Wahrnehmung der Gegenwart ?
Agnieszka Lucya :Ich bin sehr stolz zu sehen, dass meine Generation dabei ist das Gesicht Europas zu ändern. In Polen, wurde eine proeuropäische Regierung gewählt, nach Jahren der Zweifel, in Deutschland, die Menschen meiner Generation unternehmen viel um sich den alten Feinden zu nähern, die französischen Studenten verreisen immer öfter um sich mit anderen Studenten auszutauschen, z.B. beim Erasmusprogramm. All dies macht Hoffung auf eine bessere Zukunft!
Taurin : Gibt es eine spezifische europäische Kultur oder macht die Summe der unterschiedlichen Kulturen die europäische Kultur aus?
Agnieszka Lucya :Der Reichtum der verschiedenen Kulturen in Europa ist ein Schatz et meiner Meinung nach sollte man zum Austausch zwischen den Kulturen ermutigen, wie auch zu Toleranz der Andersartigkeit gegenüber anstatt die verschiedenen Völker und ihre Kulturen gleichzusetzen. Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass Völker unabhängig sein wollen und auch in der Lasge sind dafür zu kämpfen, wieso also alles „europäisieren“, wenn man ein in der Andersartigekeit vereintes Europa sein kann.
Kommentare verfolgen: |