Besonders hervorgetan haben sich 2009 die europäischen Institutionen und insbesondere die Kandidaten des Europäischen Parlamentes. Durch Twitter und Facebook bzw. Studivz hielten die Kandidaten und späteren Europaabgeordneten die interessierten Wähler stets auf dem Laufenden. So wurden Meinungen und Standpunkte ausgetauscht, aber auch diskutiert und gestritten.
Generation Zukunft
Durch die Schaffung eines breiten virtuellen Raumes in Europa wird die Möglichkeit geschaffen, mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung in den europäischen Dschungel zu bringen. Transparenz schafft Akzeptanz. Beteiligung schafft neue Möglichkeiten. Das Web 2.0 erschließt neue Interessenkreise. Junge Menschen, wie wir, bewegen uns tagtäglich im world wide web. Wir arbeiten, leben und kommunizieren dort. Wir holen uns aus der Bibliothek des Netzes unsere benötigten Informationen. Kurzum: wir sind mit dem Internet groß geworden und nutzen dies.
Vernetze Welt
Die Informations- und Telekommunikationstechniken breiten sich rasant aus. Immer mehr technische Neuerungen erobern die Märkte. Von der Nutzung des Internets, vom PC bis hin zum schnellen mobilen Internet wächst der Markt unentwegt. Die Welt wird kleiner, mittlerweile ist es leicht mit Freunden in anderen Ländern aktiven Kontakt zu haben, wo früher lange Postwege in Kauf genommen werden mussten. Das Internet hat eine enorme Verbreitung gefunden und erleichtert uns die weltweite Kommunikation (knapp 30 Prozent der Menschen weltweit haben Zugang zum Internet [1]).
Angebote schaffen Partizipation
Diese Entwicklungen greifen glücklicherweise mittlerweile auch die Europäischen Institutionen auf. So gibt es beispielsweise die Facebook-Seite des Europäischen Parlaments oder die Plattform Europatweets, auf der sich die Europaparlamentarier öffentlich austauschen. Dort können Interessierte die Statements der Parlamentarier lesen und entsprechend kommentieren.
Aber auch weitere offizielle Serviceangebote machen es den interessierten Internetnutzern möglich, schnell und unkompliziert an die gewünschten Informationen zu kommen. Neben dem auf Deutschland bezogenen Informationsportal der Europäischen Kommissionsvertretung können diverse Datenbanken, Verzeichnisse, Preise und Wettbewerbe aufgerufen werden. Ein netter Überblick gibt hierbei die Seite der Europäischen Bewegung.
Außerdem werden rss feeds angeboten, die es den Interessierten ungemein erleichtern, relevante Themen zu finden, indem sie diese direkt zugesendet bekommen, ohne das dies einen großen Aufwand erfordert. Das Web 2.0 ist nicht mehr aus dem Informationsangebot der Europäischen Institutionen wegzudenken. Wo gibt es schließlich eine leichtere Methode, die Informationen gezielter und unbeschwerlicher zu suchen als im Internet? Dadurch wird das Konstrukt Europa begreifbarer, transparenter und schafft somit die Möglichkeit, auch der jungen Generation die Wichtigkeit und den europäischen Stellenwert verständlich zu machen.
JEF zeigt wie es geht
Als europäischer Jugendverband lässt es sich natürlich auch die JEF nicht nehmen, sich aktiv am web 2.0 zu beteiligen. Durch die eigene Facebookseite des Bundes-- als auch diverser Landesverbände, aber auch durch Twitter oder dem JEF eigenen Wiki zeigen die Jungen Europäischen Föderalisten, wie es geht. Die Beteiligung der interessierten Bevölkerung am politischen Meinungsbildungsprozess wird somit vereinfacht.
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