Europäische Perspektive: Corona-Impfungen

, von  Alicja Rajpert, Davide Emanuele Iannace, Florian Bauer, Isabelle Walker, Sophia Berrada, Sven-Alexander Gal, übersetzt von Moritz Hergl

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Europäische Perspektive: Corona-Impfungen
Überall in der EU haben die Impfkampagnen begonnen, doch viele kämpfen noch mit Schwierigkeiten. Claudio Centonze / © European Union, 2021

Die EU hat für ihre Mitgliedsstaaten Impfstoffe beschafft, doch der Verlauf der Impfkampagnen ist vielerorts unbefriedigend und teils wird ein Versagen der europäischen Impfstrategie diagnostiziert. Wir präsentierten Perspektiven aus sechs EU-Ländern, die Einblicke in die spezifischen nationalen Probleme und Debatten bieten.

Davide Emanuele Iannace für Eurobull: Impfstoff und Italien. Wie geht es weiter?

Die Impfkampagne wurde in Italien am 27. Dezember 2020 gestartet. Nach offiziellen Angaben, die von der Regierung täglich online veröffentlicht werden, haben bisher 1.118.594 Menschen im ganzen Land den Impfstoff erhalten (Stand: 17.01.2021). Laut Pfizer sind einige Verzögerungen zu erwarten, während die Produktionsfabrik in Antwerpen renoviert wird, um die notwendige Produktionssteigerung zu bewältigen.

Obwohl die Impfkampagne gut anläuft, werden weiterhin verschiedene Missstände beklagt. Die Oppositionsparteien protestieren gegen die mangelnde Effizienz von Domenico Arcuri - dem Sonderbeauftragten, der seit März 2020 mit der Bewältigung der Krise beauftragt ist. Auch einige Regionalpräsident*innen protestieren, da sie die Verteilung der Impfstoffe als ungleich und unverhältnismäßig empfinden. Sie kritisieren die von der Zentralregierung in Rom angewandten Verteilungskriterien. Gleichzeitig ist die Zahl der Menschen, die sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen wollen, trotz einer Informationskampagne des Gesundheitsministeriums, immer noch hoch.

Auch wenn das Impfprogramm weiterläuft und sich beschleunigt, um die notwendige Bereitstellung des Impfstoffs überall zu gewährleisten, bestehen die wirklichen Zweifel nicht am Impfstoff selbst, sondern daran, ob die Eindämmungsmaßnahmen die Ausbreitung des Virus verlangsamen können. Die Italiener*innen werden immer unsicherer, nachdem ein weiterer Lockdown in einigen Regionen des Landes angekündigt wurde. Viele haben das Gefühl, dass die Regierung nicht genug tut, um den Schaden der Corona-Pandemie zu kompensieren. Durch die Entscheidung von Matteo Renzi und seiner Partei, die Regierungskoalition zu verlassen, eskalierte zudem die anhaltende politische Krise, was das Gefühl der Unsicherheit verschärfte. Diese Gefühle helfen den eher nationalistischen und populistischen Parteien, in den Umfragen wieder an Boden zu gewinnen. Gleichzeitig bewegen sie die Menschen dazu, die von der Regierung erlassenen Eindämmungsmaßnahmen abzulehnen.

Durch die Verzögerungen und das mangelnde Vertrauen der Bevölkerung besteht die Gefahr, dass sich das Virus schneller ausbreitet als die Verteilung des Impfstoffs und damit die Einschränkungen und der Verzicht des letzten Jahres umsonst waren. Die einzige Möglichkeit besteht nun einerseits darin, das Tempo der Impfungen beizubehalten und die Informationskampagne fortzusetzen. Andererseits muss die Regierung in der Lage sein, das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen, um zivilen Ungehorsam zu vermeiden, der schnell eine dritte Infektionswelle auslösen könnte.

Sven Alexander Gal für România Europeană: Rumänien - Ein guter Start der Impfkampagne

Die Impfkampagne wurde in Rumänien genau am 27. Dezember 2020 gestartet. Die erste Person, die den Impfstoff erhielt, war Mihaela Anghel, eine Krankenschwester, die am Matei Balș Institut in Bukarest arbeitet und Teil des Teams war, das den ersten bestätigten Corona-Fall in Rumänien überwachte. Bis zum 1. Februar wurden 475.086 Menschen mit mindestens einer Dosis geimpft, und 123.049 erhielten beide Dosen. Die Kampagne begann mit großem Enthusiasmus. Die erste Gruppe, die geimpft wurde, waren Mitarbeiter*innen des Gesundheitswesens, und diese Phase wurde erfolgreich abgeschlossen. Die zweite Gruppe umfasste ältere Menschen (65+), Menschen mit chronischen Krankheiten sowie besonders wichtige Berufsgruppen. Größere Probleme begannen jedoch mit der zweiten Etappe. Die Online-Plattform für die Registrierung hatte Probleme, wegen der großen Anzahl von Aufrufen. Zusätzlich bereiteten die Verzögerungen bei den Lieferungen des Pfizer-Impfstoffs große Sorgen. Menschen, die sich zu einem bestimmten Datum für die erste Dosis angemeldet hatten, konnten deswegen erst zehn Tage später geimpft werden.

Die politische Situation spielt hier eine wichtige Rolle. Die Kampagne begann kurz nachdem eine neue Regierung an die Macht kam, die von einer pro-europäischen Koalition (PNL-USR-PLUS-UDMR) gebildet wurde. Die oppositionelle euroskeptische Partei AUR hält den Impfstoff für ineffektiv. AUR ist hier auch für ihre Anti-Masken-Politik bekannt. Der Gesundheitsminister startete eine Kampagne, um die Menschen über den Impfstoff zu informieren. Verschiedene Ärzt*innen und Pflegepersonal, die öffentlich als Kämpfer*innen gegen die Pandemie bekannt sind, sprachen im Fernsehen, um die Menschen zu informieren, aber die Zahl der Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, ist immer noch hoch.

Florian Bauer für treffpunkteuropa.de: Deutschland - Infektionen sinken und die Hoffnung steigt

Deutschland erlebt einen lang anhaltenden und strengen Lockdown inklusive Ausgangssperren in einigen Regionen; doch dies scheint sich endlich auszuzahlen. Die Infektionsraten sind rückläufig und obwohl Bundeskanzlerin Merkel den Optimismus aufgrund der Bedrohung durch die neue Virusvariante B117 dämpft, hoffen viele Deutsche auf eine Aufhebung der härtesten Einschränkungen. Die deutsche Impfkampagne hatte dagegen einige Anlaufschwierigkeiten. Es gab und gibt sicherlich einen gewissen Neid gegenüber den Impf-Vorreitern Israel, USA und Großbritannien, die ihre Bemühungen früher und wohl auch erfolgreicher begonnen haben.

Während einige der Verzögerungen in Deutschland mit den Schwierigkeiten bei der Impfung der priorisierten Gruppe älterer Menschen in Pflegeheimen zusammenhingen, ist das Haupthindernis jetzt die langsame, unbefriedigende Versorgung mit Impfstoffen. Die Beschaffungsstrategie der EU wird heftig als zu zögerlich kritisiert und vor allem rechte Politiker*innen meinen, dass Deutschland alleine besser dran gewesen wäre. Dennoch unterstützt eine Mehrheit von 70% generell den europäischen Ansatz (Stand: 7. Januar), obwohl diese Zahl nach den jüngsten Lieferproblemen wohl gesunken ist. Die allgemeine Stimmung ist, dass die EU eher einen „whatever it takes“-Ansatz hätte verfolgen sollen, und insbesondere deutsche Ökonom*innen fordern mehr Investitionen in die Produktionskapazitäten für Impfstoffe. Kürzlich schloss sich der deutsche Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung diesen Forderungen an und betonte die Notwendigkeit, die Produktion zu erhöhen, um auch Entwicklungsländer bei ihren Impfbemühungen zu unterstützen. Eine gute Nachricht ist der Rückgang der Impfskepsis, die zu Beginn der Kampagne eine große Sorge war. In den letzten Umfragen gaben 75% an, dass sie sich wahrscheinlich oder definitiv impfen lassen würden. Gleichzeitig werden heftige Debatten darüber geführt, wer die Hauptlast des Lockdowns tragen soll. Das Fehlen strikter Maßnahmen für Unternehmen, bei denen Home-Office nur eine Empfehlung war, hat viele verärgert, weil vor allem Kinder gezwungen waren, zu Hause zu bleiben. In letzter Zeit sind die Maßnahmen für Unternehmen strenger geworden, auch wenn sie hinter einer klaren Durchsetzung von Home-Office zurückbleiben. Auch wenn es immer unwahrscheinlicher wird, dass die Impfziele erreicht werden, hoffen die Deutschen auf den Sommer und stehen nach wie vor weitgehend hinter der Strategie der Regierung.

Alicja Rajpert für Kurier Europejski: Wie sich Polen (nicht) um sein Nationales Impfprogramm kümmert

„Heute wurden mehr als 60.000 Menschen geimpft, was bedeutet, dass wir eine Million Geimpfte im Land erreicht haben. Davon haben 150.000 Menschen bereits die zweite Dosis erhalten, und 850.000 Menschen die erste Dosis des Impfstoffs“, so der polnische Gesundheitsminister Adam Niedzielski am Mittwoch, den 27. Januar.

Um die sichere und effektive Impfung der Bürger*innen zu gewährleisten hat die polnische Regierung das “Nationale Impfprogramm” ins Leben gerufen. Nach Angaben des Gesundheitsministers hat sich Polen 85 Millionen Dosen vertraglich gesichert, was bedeutet, dass komplette Dosen für über 50 Millionen Menschen garantiert sind. Die Impfungen sind für Erwachsene bestimmt, von denen es in Polen 31 Millionen gibt. Theoretisch ist auf der vertraglichen Ebene somit die Sicherheit in Bezug auf die Anzahl der Impfstoffe für die gesamte Bevölkerung gewährleistet. Das Covid-19-Impfprogramm ist in vier Stufen unterteilt. Stufe Null begann am 27. Dezember und umfasst Mitarbeiter*innen des Gesundheitswesens und Bewohner*innen von Pflegeheimen. Am 25. Januar begannen die Impfungen für Personen, die für die Stufe Eins in Frage kommen, darunter Senior*innen über 60, chronisch Kranke und Hospizpatient*innen.

Das ist die Theorie - doch wie funktioniert das Programm in der Praxis? Der erste Monat des Impfprogramms kann kaum als spektakulärer Erfolg zu werten sein. Doch was sind die Hauptprobleme? Widersprüchliche Informationen über die Eignung als Gruppe Null, Fälle von Impfungen außerhalb der Reihenfolge oder Informationen über entsorgte Impfstoffdosen. Häufige Änderungen der Kriterien der Impfgruppe Eins sowie Probleme mit der Online- und Telefonanmeldung für das Programm haben dazu geführt, dass die Impfungen nur langsam vorankommen. Positiv zu vermerken ist auf jeden Fall ein steigender Prozentsatz erwachsener Pol*innen, vor allem ältere Menschen, die bereit sind, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Laut einer Anfang Januar durchgeführten Umfrage gaben insgesamt 44 % der Befragten an, dass sie sich gerne impfen lassen würden, was eine Steigerung gegenüber einer Umfrage von Mitte Dezember darstellt.

Parallel zum Impfprogramm hält die Regierung weiterhin an strengen Maßnahmen fest, die der polnischen Wirtschaft immer mehr schaden. Gleichzeitig werden betroffene Unternehmen nicht ausreichend unterstützt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Frustration unter den Bürger*innen wächst und einige Unternehmer*innen sich entschlossen haben, ihre Geschäfte gegen die auferlegten Restriktionen zu öffnen - unter dem Risiko hoher Ordnungsstrafen. Dieses Phänomen, kombiniert mit dem langsamen Tempo der Impfungen, könnte unweigerlich zu einer dritten Welle an Fällen und damit zu einer höheren Anzahl an Todesfällen führen. Traurigerweise missachten die Regierungsvertreter*innen ihre eigenen Regeln, weshalb sich immer mehr Menschen nicht an die Sicherheitsrichtlinien halten. Wir brauchen jetzt eine politische Führung, die mit gutem Beispiel vorangeht, sowie Aufklärungskampagnen, die helfen könnten, soziale Verantwortung und Bewusstsein aufzubauen. Hoffen können wir auch auf eine effizientere Produktion und Auslieferung von Impfstoffen durch Pharmaunternehmen, denn das scheint die einzige Lösung für diese beispiellose Krise zu sein.

Sophia Berrada für Le Taurillon: Holpriger Impfstart in Frankreich

Pandemie hin oder her, in Frankreich war das Impfen schon immer ein spannungsgeladenes Thema. Im „Land Pasteurs“ (Anm. der Red.: nach Louis Pasteur, französischer Wissenschaftler und Pionier der Impfforschung) herrscht das größte Misstrauen gegenüber Impfstoffen, sowohl im europäischen Vergleich, als auch weltweit. Während Labore die Effizienz von Impfstoffen preisen, zeigte eine Studie der Jean Jaurès Fondation, die am 17. November veröffentlicht wurde, dass die französische Bevölkerung nicht allzu dankbar für die Covid-19-Impfstoffe ist. Im November erklärten zwar 54% der Französ*innen, dass sie bereit wären, sich gegen das Virus zu impfen. Doch bemerkten 24% der Befragten, dass sie den Impfstoff wahrscheinlich nicht nehmen würden, und 19% erklärten mit Sicherheit, sich nicht impfen zu lassen. Zur gleichen Zeit machte der Dokumentarfilm “Hold-Up” Schlagzeilen, vor allem in den sozialen Medien. Dieser ist voller Verschwörungstheorien und zutiefst gegen den Impfstoff - und räsonierte besonders in Facebook-Gruppen der „gilets jaunes“ (Anm. der Red.: zu deutsch „Gelbwesten“, französische Protestbewegung) und der Unterstützer*innen von Didier Raoult (Anm. der Red.: ein umstrittener französischer Infektiologe).

Diejenigen, die gemeinhin als „Anti-Vaxxer“ bezeichnet werden, scheinen von den Aktionen der französischen Regierung verschont zu bleiben. Eine Woche nach der Veröffentlichung dieser Studie kündigte Emmanuel Macron an, dass die Impfung nicht verpflichtend sein werde und ein neues wissenschaftliches Komitee und eine ausgeloste Bürger*innengruppe gegründet würden, die gemeinsam an der Impfpolitik arbeiten sollen. Anfang Dezember kündigte die Exekutive an, den Empfehlungen der Haute Autorité de Santé zu folgen: Ältere Menschen, die in Heimen leben, und das dort arbeitende Personal werden im Januar geimpft, dann Menschen, die aufgrund ihres Alters oder einer Grunderkrankung gefährdet sind, im Februar, und schließlich der Rest der Bevölkerung im Frühjahr.

Der langsame Impfprozess (526 Personen in acht Tagen) in Kombination mit dem Mangel an Masken und der Verzögerung der Testentwicklung zu Beginn der Pandemie erzeugte viel Aufregung. Die Langsamkeit war auf die logistischen Zwänge der Impfstoffkonservierung, deren Versand an Altenheime und Senior*innenhaushalte (Frankreich weigerte sich anfangs, Impfzentren einzurichten) und die Notwendigkeit der Zustimmung der Senior*innen nach einer Vorimpfberatung zurückzuführen.

Ein stetiger Fortschritt wurde im Januar erreicht, wobei bisher fast 1,5 Millionen Französ*innen mindestens eine Dosis des Impfstoffs erhielten. Die von AstraZeneca angekündigten Verzögerungen bei der Auslieferung ließen die Menschen mit den Zähnen knirschen. Doch dass der Impfstoff auch gegen die englische und südafrikanische Virusvariante wirkt, beruhigt die Menschen. Währenddessen geht die öffentliche Debatte über die Impfung weiter, und es bleiben Fragen offen: Sollten wir Jugendlichen, die sich in einer gefährlichen psychischen Situation befinden, vorher impfen? War es notwendig, dass Brüssel so hart über die Preise für die Impfstoffe verhandelt hat, wenn die Labore die Länder bevorzugen, die die höchsten Preise zahlen? Sollte die Bedrohung durch zukünftige Varianten von Covid-19 unsere Hoffnungen auf eine Ende der Krise in diesem Jahr beenden?

Isabelle Walker für The New Federalist: Start des Britischen Impfprogramms - Gibt es Hoffnung für 2021?

Als die Nachricht kam, dass Großbritannien als erstes Land am 2. Dezember 2020 die Zulassung für den Corona-Impfstoff von Pfizer/BioNTech erteilen werde, gab es zweifellos eine Welle der Erleichterung in der britischen Bevölkerung. Zum ersten Mal seit dem Ausbreitung von Covid-19 in Großbritannien im März gab es ein Gefühl der Hoffnung, dass das Ende der Pandemie in Sicht sein könnte.

Schnell wurde ein Plan aufgestellt, wer den Impfstoff als erstes erhalten solle: Mitarbeiter*innen des Gesundheitswesens und der Pflegeheime sowie deren Bewohner*innen waren die ersten in der Schlange. Eine erste Bestellung von 800.000 Impfstoffen von Pfizer/BioNtech wurde aufgegeben, und das größte Impfprogramm in der britischen Geschichte begann.

Heute, im Januar 2021, ist das Impfprogramm in vollem Gange. Zu den zusätzlichen Impfstoffen, die zugelassen wurden, gehören der Oxford/AstraZeneca-Impfstoff und der Moderna-Impfstoff, obwohl letzterer in Großbritannien erst im Frühjahr erhältlich sein wird. Die Zulassung der zusätzlichen Impfstoffe ist ein großer Schritt in die richtige Richtung, da diese weniger logistische Herausforderungen verursachen als der Originalimpfstoff, der bei minus 70 Grad gelagert werden muss.

Das Impfprogramm schien diese Woche auf einen Stolperstein zu stoßen, als die EU sich auf die Ausstiegsklausel in Artikel 16 des Nordirland-Protokolls berief, die eine Blockade der Impfstoffexporte nach Großbritannien zur Folge haben könnte. Diese Spannungen begannen, nachdem Impfstoffhersteller AstraZeneca aus Oxford bekannt gab, dass er möglicherweise nicht in der Lage sei, bis zum Frühjahr so viele Impfstoffe wie geplant in die EU zu liefern. Die Aufregung legte sich allerdings schnell, da die EU ihre Entscheidung rückgängig machte.

Während wir Geschichten von älteren Verwandten hören, die geimpft wurden und endlich zum ersten Mal seit März das Haus verlassen konnten, scheint sich die Stimmung zu heben, obwohl wir uns derzeit im dritten Lockdown der Pandemie befinden. Bis zum 27. Januar 2021 haben mehr als sechs Millionen Menschen eine Impfung erhalten, wobei fast 450.000 Menschen zwei Dosen eines Impfstoffs bekommen haben. Das Vereinigte Königreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis Mitte Februar 15 Millionen Menschen zu impfen, was 380.000 Impfungen pro Tag entspricht - eine sehr willkommene Nachricht.

Trotz des aktuellen Erfolgs des Impfprogramms ist die Pandemie immer noch eine Realität, und mit einer Todesrate, die diesen Monat die 100.000er-Marke erreicht hat, ist klar, dass die Regierung eine Menge zu verantworten hat.

Ihr Kommentar
  • Am 25. Februar 2021 um 11:02, von  Arek Polski Als Antwort Europäische Perspektive: Corona-Impfungen

    Absurder Beitrag zu Polen, wie immer inzwischen in deutschen Medien. Die polnische Regierung übertrieben kritisiert und die deutsche Regierung kaum kritisiert, obwohl diese in vielen Bereichen völlig versagt hat, in diesem Zusammenhang. Auch beim Impfen übrigens! Zu Ihrer Information! Die Polen haben eine nicht unerheblich höhere Impfquote als Deutschland. Info aus diesem Link: https://ourworldindata.org/grapher/covid-vaccination-doses-per-capita Der deutsche Gesundheitsminister war übrigens vorbildlich und hat sich mit dem Virus infiziert. Außerdem, welcher Wirtschaft in welchem Land schaden die Anti-Covid-19-Maßnahmen der Regierungen nicht? Ein Lockdown schadet überall, nicht nur in Polen! Übrigens in Deutschland, wie in ganz Europa, werden Unternehmer nicht bestraft, wenn sie ihre Geschäfte öffnen, das gibt es nur im bösen Polen. Gott sei dank werden die deutschen Unternehmen im Gegensatz zu den polnischen Unternehmen ausreichend unterstützt. Besonders die kleinen Unternehmer sind hoch zufrieden in Deutschland! https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-wutrede-unternehmerin-trinkwalder-100.html Außerdem wurde die Polnische Wirtschaft viel geringer getroffen als die Deutsche Wirtschaft. Die Polnische Wirtschaft schrumpft um 2,8 % und die deutsche Wirtschaft um 5%. Aber wenn man den Beitrag von Frau Rajpert ließt könnte man den Eindruck gewinnen, dass dies genau umgekehrt ist. In diesem Link, im Gegensatz zu Frau Rajpert wird die polnische Wirtschaft im übrigen sehr gelobt. https://www.intellinews.com/outlook-2021-poland-200550/ As everywhere else, the No. 1 story in Poland in 2021 will be the recovery from the coronavirus (COVID-19) pandemic....Im übrigen wird das so weiter gehen den www.mckinsey.com schreib „Poland 2025: Europe’s new growth engine!“

    So wie ich das Verständnis der Linken zur Meinungsfreiheit einschätze wird dieser Kommentar nicht veröffentlicht, wie die meisten Kommentare von mir in linken Medien!

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