Viele junge Menschen genießen jeden Winter einige Tage Pause von Schule, Ausbildung, Universität und Arbeit. In dieser Zeit werden in Europa außerdem verschiedene religiöse und säkulare Feiertage gefeiert. Wir nutzen sie für gewöhnlich, um uns auszuruhen, Freund*innen und Familie wiederzusehen und um Kraft für das neue Jahr zu sammeln.
Dieses Jahr waren die Winterferien von Widersprüchen geprägt. In dieser Zeit, in der wir üblicherweise alle ein Stückchen näher zusammenrücken und gemeinsam feiern, schützen wir unsere Liebsten, indem wir Abstand wahren. Wir drücken unsere Solidarität und Dankbarkeit nicht nur durch Entgegenkommen aus, sondern vor allem durch Zurückhaltung. Während wir der Freizeit normalerweise freudig entgegenfiebern, kommen wir nun ins Grübeln darüber, was wir eigentlich machen sollten und wie es weiter gehen soll. Wo wir sonst Halt in unseren jährlichen Traditionen finden, müssen wir auf einmal erfinderisch werden.
Mithilfe von digitalen Zusammentreffen, kleineren Familienfeiern, ausgiebigen Spaziergängen in der Natur oder anderen kleinen Freuden lassen wir während des Lockdowns ein wenig Feiertagsstimmung aufkommen und brechen mit ein wenig Heimweh ins neue Jahr auf - Heimweh auf das alte Normal und all dessen Möglichkeiten.
Jede*r hat unterschiedliche Wünsche und Möglichkeiten ihre*seine Freizeit zu gestalten, doch eine gemeinsame Herausforderung bleibt: sie sieht vermutlich anders aus als wir sie uns noch vor einem Jahr vorgestellt hatten.
Im heutigen Artikel möchten wir euch Einblicke geben, wie junge Menschen in Europa damit umgehen und ihre Winterferien verbracht haben. Ein großes Dankeschön an alle Freiwilligen, die Teil dieses Projekts waren!
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